Therapiehunde im Einsatz

Derzeit befinden sich meine Hündin "Happy" und meine Hündin "Leni" im Therapieeinsatz. Die Arbeit mit ihnen ist für mich und alle Beteiligten häufig von kleinen Wundern, Veränderungen und neuen Sichtweisen geprägt. Sie sind es, die meine Arbeit so besonders machen.

Einsatzbereiche meiner Therapiehunde

Durch die Arbeit in unterschiedlichen sozialen Bereichen, wie Pflegeheimen, Senioren- und Behinderteneinrichtungen, psychiatrischen Kliniken, Schulen und Kinderheimen, konnten meine Hunde mir und allen Beteiligten verschiedene positive, beeindruckende und neue Erfahrungen bieten. "Happy" und "Leni" haben bereits großartige Arbeit leisten können. Der Kontakt über die Hunde bietet Bewohnern und auch Angehörigen die Möglichkeit, trotz Einschränkung neue Zugänge zu erfahren. Biografische Ereignisse können reflektiert und neu erlebt werden. Motivationen zur Kontaktaufnahme, Mitarbeit und Bewegung sind häufig positive Begleiterscheinungen in der Arbeit und dem Erleben mit Tieren.

Meine Therapiehunde haben im Bereich der Altenpflege bereits großartige Arbeit leisten können. Wir waren oder sind z.B. im AWO Pflegeheim "alternative Wohnoase" in Rostock, im AWO Pflegeheim Güstrow, im "Wichernhof" in Dehmen und im Renafan Pflegeheim Rostock erfolgreich im Einsatz.

Was ermöglicht die Arbeit mit Therapiehunden

Aufgrund meiner Arbeitserfahrung mit "Happy" und "Leni" kann ich sagen, dass sie die Gabe besitzen, Menschen auf eine neue und andere Art zu motivieren. Die Arbeit mit Therapiebegleithunden weicht ab von alltäglichen, routinierten Abläufen und Anforderungen. Sie macht neugierig, bringt Spannung und motiviert Menschen dazu, sich über eigene Grenzen hinwegzusetzen. Somit fördern sie oft schon auf unbemerkte Art und Weise die Motorik, das Sozialverhalten, mindern Ängste und entspannen Menschen mit starkem Tremor und Spastiken. Menschen erfahren durch die Hunde bedingungslose Zuwendung, frei von Bewertungen oder Erwartungen. Allein das führt häufig zu einem hohen Maß an Motivation, Freude und Neugier. Gerade bei älteren und besonders bei an Demenz erkrankten Menschen erlebe ich immer wieder viel Begeisterung und Bereitschaft bei der Therapiehund-Arbeit.

Welche Erfolge erreicht der Einsatz von Therapiehunden

Es gibt vielfältige Reaktionen, die durch das Vorhandensein von Therapiebegleithunden hervorgerufen werden. Es gibt Reaktionen bei Wachkoma-Patienten, die selbst das Pflegepersonal und die Therapeuten sonst nicht sehen können. Gerade der Einsatz bei Demenzpatienten führt zu einer gewissen Ruhe, da die Patienten weniger fragen, weniger schreien, weniger Wut verspüren - sondern sich einfach nur auf den Hund konzentrieren. Im Behindertenbereich gibt es fast unbegrenzte Möglichkeiten. Diese beginnen bei ergotherapeutischen Maßnahmen, wie z.B. die Arme zu bewegen um einen Hund zu streicheln oder zu füttern. Durch den verminderten Druck, sondern einfach nur dem Wunsch das Tier zu berühren, können schnell Erfolge erzielt werden. Taktile Reize, die durch das bloße Berühren des Therapiehundes, an das Gehirn gesendet werden, haben eine beruhigende und blutdrucksenkende Wirkung.

Warum werden Therapiehunde in der Schule eingesetzt

Therapiehunde helfen Kindern, die Schwierigkeiten haben sich verbal auszudrücken, ihre Kommunikationsfähigkeit zu verbessern. Dies geschieht, indem die Kinder mit dem Hund sprechen oder über ihre Erlebnisse mit dem Hund zu berichten. Ein regelmäßiger Kontakt zu einem Therapiehund kann zu einem Abbau von Ängsten bei Kindern führen. Des Weiteren lernen Kinder sich zu integrieren und über den Hund mit anderen Personen in Kontakt zu kommen. Das stärkt ganz besonders das Selbstwertgefühl des Kindes. Durch die Reaktionen, die ein Therapiehund zeigt, lernen Kinder diese "Sprache" zu deuten. Die Reaktionen des Therapiebegleithundes auf ein bestimmtes Verhalten, ermöglicht es Kindern daraus zu lernen. Dadurch ist eine Reflexion des sozialen Umgangs mit anderen Menschen möglich.

 

Haben auch Sie Interesse, meine Therapiebegleithunde "Happy" und "Leni" in Ihrer Einrichtung einzusetzen? Dann kontaktieren Sie mich einfach telefonisch oder per E-Mail. Über einen persönlichen Austausch mit Ihnen würde ich mich sehr freuen.